Mission Creep in Brüssel?
2023 wird für die EU zum Jahr der Wahrheit. Krieg, Rezession, Klima- und Flüchtlingskrise bilden einen toxischen Mix. Doch der neue schwedische Ratsvorsitz macht Business as usual und verspricht das Blaue vom Himmel.
Die Vorstellung einer neuen EU-Ratspräsidentschaft ist für gewöhnlich so spannend wie das Fernsehprogramm zu Jahresbeginn: Gute Vorsätze, viele Wiederholungen und alte Evergreens. Mit einem Wort: gähnend langweilig.
Schweden macht da keine Ausnahme. Die EU soll „safer, greener, freer” werden, heißt es zum Beginn des sechsmonatigen schwedischen EU-Vorsitzes. Das hat eigentlich noch jede Ratspräsidentschaft versprochen. Dennoch war der Saal brechend voll, als der schwedische EU-Botschafter Lars Danielsson sein Programm Anfang Januar in Brüssel vorstellte. Selten kamen so viele Journalisten zur ersten Pressekonferenz im neuen Jahr.
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