Wie robust ist der deutsche Arbeitsmarkt wirklich?
Wen treffen Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Einkommensverluste aufgrund der Corona-Krise bislang besonders? Und welche Bedeutung hat das für die Wirtschaftspolitik?
Die Erwerbstätigkeit ist in Deutschland im Durchschnitt des Jahres 2020 um 480.000 Personen oder 1,1 Prozent gesunken, die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar 2021 gegenüber Vorjahr um fast ein Fünftel auf 2,9 Millionen Personen gestiegen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von (saisonbereinigt) 6,0 Prozent, also einem Prozentpunkt mehr als im Februar 2020 kurz vor Ausbruch der Pandemie hierzulande.
Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit), die neben der Zahl der gemeldeten Arbeitslosen noch Personen in Aktivierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen und in vorruhestandsähnlichen Regelungen enthält, liegt bei 3,7 Millionen. Das sind also noch einmal knapp 800.000 Personen mehr.
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