Brief aus Brüssel

2:0 für Johnson

| 03. Februar 2021

Ein Jahr nach dem Brexit und einen Monat nach dem Austritt aus dem Binnenmarkt steht Großbritannien besser da als erwartet. Im Streit um Corona-Impfstoffe, AstraZeneca und Nordirland konnte sich London gegen Brüssel durchsetzen. EU-Kommissionschefin von der Leyen schießt ein Eigentor nach dem anderen.

Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Dieser Spruch trifft auch auf den Brexit zu. Der britische EU-Austritt, obwohl er formal schon vor einem Jahr erfolgt ist, schien bis vor kurzem noch in weiter Ferne zu liegen, sein Ausgang war ungewiss. 

Noch vor Weihnachten hätte kaum jemand in Brüssel darauf gewettet, dass der britische Premier Boris Johnson einen Handelsvertrag mit der EU abschließen würde. Fast alle EU-Politiker rechneten mit einem »No Deal«, manch ein Brexit-Gegner hoffte sogar darauf.

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