Salvadore Draghi ‒ Das letzte Ass der EU
Mario Draghi wird im In- wie im Ausland als der große Retter gefeiert. Doch die Frage ist nicht nur, ob er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen kann, sondern um welche es sich genau handelt.
Prolog: Alles begann mit Maastricht. Mit der Wende 1989/91, jener großen Umgestaltung der politischen Ökonomie, die die Unterzeichnung des Maastricht Vertrages zur Folge haben sollte. Italien wird das Land in der EU werden, das die politischen und ökonomischen Folgen des Vertrags am heftigsten zu spüren bekommt.
Der Kollaps des gesellschaftlichen Konsensus innerhalb des Stiefels, war der Preis, den Italien zahlen musste. Und schon die Ära Berlusconi war eine Form des bürgerlichen Rechtspopulismus gewesen, die diesen Kollaps zu übertünchen suchte: Italien stand unter Kuratel des Internationalen Währungsfonds und hatte seine fiskalische Souveränität verloren.
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