Konjunktur

Die Konjunktur im Winter 2021 – 3

| 23. März 2021
istock.com/G0d4ather

Die Bauproduktion in Europa stagniert. Der Einzelhandel muss im Januar erneut herbe Einbußen hinnehmen. Es wird immer deutlicher: Der erhoffte Aufschwung verschiebt sich auf unbestimmte Zeit.

Die europäische Bauproduktion kommt auch im Januar kaum vom Fleck. Zwar stieg sie im Vergleich zum Vormonat in der Eurozone laut ersten Schätzungen von Eurostat um 0,8 %, liegt aber weiter unter Vorkrisenniveau. Auch gegenüber Januar 2020 bedeutet das ein Minus von 1,9 % (Abbildung 1).

Frankreich, das im Dezember noch einen der stärksten Rückgänge der Bauproduktion im europäischen Vergleich hinnehmen musste (minus 9,2 %), konnte im Januar dagegen den stärksten Zuwachs in der EU vermelden: plus 16,3 %. Damit ist die rezessive Entwicklung der französischen Bauwirtschaft vorerst beendet. Das Bauvolumen liegt mit diesem Sprung wieder über Vorjahres- und Vorkrisenniveau.

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