Monetäre Staatsfinanzierung: Hilft doch niemandem!
Wir kritisieren die Mainstreamökonomik als weitgehend irrelevant für die Wirtschaftspolitik. Wer daran noch zweifelt, höre sich einen intellektuellen Offenbarungseid von Clemens Fuest an und folge dann seiner Empfehlung "mal zu überlegen“.
Die rasant steigenden Staatsschulden und die damit einhergehenden Ängste haben zu einer steigenden Popularität der Modern Monetary Theory (MMT) geführt. Grund: Sie wirkt wie ein starkes Beruhigungsmittel. Folgt aus ihr doch, dass die Furcht vor steigenden Staatsschulden nicht gerechtfertigt ist. Spitzenökonomen, die für alle ökonomischen Übel den nimmersatten Staat verantwortlich machen, sehen sich daher zunehmend mit der Frage konfrontiert, was denn von der MMT zu halten sei.
Verlässlich antworten sie darauf: Nicht viel. Das wenige, was die MMT zu sagen hat, haben wir eh schon immer gewusst! Nicht anders Clemens Fuest im Interview mit Hajo Schumacher, der – konfrontiert mit einer Hörerfrage (15:25 – 18:31 zur MMT) – wie folgt auf die Erkenntnisse der „traditionellen makroökonomischen Mainstreamökonomie“ verweist:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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