Wie Wirtschaften in der Krise?

Liebe Leserinnen und Leser,

willkommen im Wahnsinn einer neuen Woche. In dieser Ausgabe sind wir mit folgenden Themen für Sie da:

• Dominotheorie 2.0? Wenn Vietnam an die Kommunisten fällt, fallen unweigerlich auch die Nachbarstaaten wie Dominosteine, so eine Theorie des Kalten Krieges. Was, wenn die Ukraine Mittelpunkt einer neuen Dominotheorie ist?
• Stagflation 2.0? Krieg in der Ukraine, steigende Energie- und Rohstoffpreise, Produktionsstopp in der Industrie: Der deutschen Wirtschaft droht die Stagflation, sagen Beobachter. Doch wie kann man ihr begegnen?
• Kalter Krieg 2.0? Einige Stimmen in den USA wollen eine Konfrontation mit China, die dem Wettrüsten mit der Sowjetunion im Kalten Krieg ähnelt. Doch das würde weder für die Vereinigten Staaten noch für die Welt gut ausgehen.
• Besser als nichts: Die EU-Länder stehen vor der Aufgabe, die Doppelkrise aus Pandemie und Krieg auch ökonomisch und sozial zu bewältigen. Kann das EU-Wiederaufbauprogramm „Next Generation“ dazu einen Beitrag leisten?
• „Freiheitsfonds“: Depression, Pandemie und Krieg erfordern eine finanzielle Mobilisierung, keine Finanzialisierung. Unterstützungspakete und Entschädigungen bei Sanktionen oder Krisen müssen zur neuen Normalität werden.
• Strategische Synthese: Der Krieg in der Ukraine ist ein grausames, aber anschauliches Beispiel dafür, dass die staatliche Geldschöpfung nicht begrenzt ist. Das einzige Problem sind die Ressourcen. Was das für die Wirtschaft der Zukunft heißen muss.
• Finanzieren wir Putins Krieg? Mit den Milliarden, die wir für russisches Öl und Gas zahlen, finanzieren wir die russische Kriegsführung, ist überall zu hören. Nur ein sofortiges Energie-Embargo könne Putin stoppen. Das stellt die Dinge auf den Kopf.
• Alles besser ohne Nationen? Pandemie, Willensbildung, Wirtschaft, ohne Alternative: Warum für den Nationalstaat mehr spricht, als viele glauben.
• …und keiner geht hin: Die Aussetzung der Wehrpflicht war das Anbiedern an den Zeitgeist eines verantwortungslosen Individualismus. Dabei war sie keine Schikane, sondern ein Teil der Sozialisierung der neuen Generation.