Wie sich die EU von Pfizer & Co. über den Tisch ziehen lässt
Ursula von der Leyen steht wegen der Pfizer-Affäre zunehmend im Kreuzfeuer. Der Vorwurf: Brüssel habe Corona-Impfstoffe nicht nur zu teuer eingekauft, sondern auch viel zu viel bestellt. Doch die Sache ist größer.
Es ist das bestgehütete Geheimnis in Brüssel: Was hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 2021 auf dem Höhepunkt der Coronakrise mit dem Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer vereinbart? Und wie kommt die EU aus dem milliardenschweren Deal, bei dem es um bis zu 1,8 Milliarden Impfdosen von Pfizer/Biontech ging, wieder heraus?
Die EU-Kommission schweigt. Sie will sich weder zu den mysteriösen Umständen des Deals äußern, den von der Leyen mit Pfizer-Chef Alfred Bourla persönlich ausgehandelt haben soll - auf ihrem Handy, per SMS. Noch will die Brüsseler Behörde die Verträge offenlegen, die Pfizer und Biontech rekordverdächtige Gewinne beschert haben.
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