Staatsschulden

Angst vor der eigenen Courage? – 1

| 06. Oktober 2020
istock.com/photovs

Ein Beitrag von Nikolaus Piper in der Süddeutschen Zeitung zum Umgang mit den Corona-Schulden zeigt: Es gibt ein Unbehagen vieler Mainstream-Ökonomen mit ihrer eigenen Theorie. Aber zu einem Umdenken fehlt der Mut.

Wenngleich die umfassenden staatlichen Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise hierzulande selbst in konservativen Kreisen auf weitgehende Zustimmung stießen, scheint der Konsens nun allmählich zu bröckeln. Vor allem taucht jetzt immer öfter die Frage auf, was in der Nach-Corona-Zeit mit den hohen Staatsschulden passieren soll, wie sie letztlich beglichen werden könnten und wer die Lasten zu tragen habe.

Was geschieht mit den Staatsschulden?

Besorgt zeigt sich auch Nikolaus Piper, der sich in seiner Kolumne in der Süddeutschen Zeitung im letzten Monat mit der Frage beschäftigt, ob die Regierungen jemals in der Lage sein werden, »all die Schulden zurückzuzahlen, die sie jetzt wegen Corona aufnehmen«, allein in Deutschland in diesem Jahr 219 Milliarden Euro. Die Antwort auf diese Frage sei »vielschichtiger als es auf den ersten Blick scheint.«

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