ISE-Studie

Können wir Klimaschutz?

| 20. Oktober 2020
istock.com/westcowboy

Viele können sich das nicht so recht vorstellen: Energie soll zukünftig vor allem aus Wind und Sonne kommen – und trotzdem soll es auch nachts, im Winter und an windschwachen Tagen warm und hell sein. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme kommt zu dem Ergebnis: Ja, es geht!

Das mit den Klimazielen ist eigentlich eine gute Sache. Doch wenn der Weg das Ziel ist, dann ist dieser voll von Hürden, Steinen, Sackgassen und falschen Abzweigungen. Das fängt mit der Finanzierung des Green New Deals an, der ein klimaneutrales Europa bis zum Jahr 2050 anstrebt. Denn die Politik streitet – stets mit der Schuldenbremse im Nacken – über die Finanzierung. Auch viel Ideologie ist mit im Spiel – sowohl bei den Gegnern als auch den Befürwortern der Klimapolitik. Und dann gibt es noch den Streit über Fragen der technischen und systemischen Probleme der Energiewende.

Der Energieexperte Harald Schwarz etwa kommt in seiner Stellungnahme für den Ausschuss Wirtschaft und Energie des Bundestages zu dem Schluss, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ‒ die zentrale Säule der deutschen Energiewende im Stromsektor ‒ grundsätzlich überarbeitet werden müsse. Er ist sogar der Meinung, dass der bis 2038 geplante Kohleausstieg notgedrungen im Sinne »einer nachhaltigen und versorgungssicheren Energiewende im Stromsektor« verschoben werden muss. Harter Tobak angesichts der dynamisch fortschreitenden Klimakrise.

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