Freizügigkeit ist keine Freiheit
Die zunehmende Arbeitsmigration ist eine negative Folge unseres hyperglobalisierten Wirtschaftssystems. Diese braucht dringend mehr lokale Verankerung.
Die Debatte um die Migration dreht sich in sehr engen Kreisen: Die Linke wiederholt gebetsmühlenartig, dass es Migration schon immer gegeben hat, und dass Deutschland seinen Einwanderern viel verdanke, vor allem wirtschaftlich. Alle Parteien weisen auf die demographische Lücke hin, die es zu schließen gelte. Als gesicherte Erkenntnis gilt ferner, dass die deutsche Wirtschaft, insbesondere die Exportindustrie, dringend auf ausländische Fachkräfte angewiesen ist. Und dass das BIP vom Wachstum der Bevölkerung profitiert. Offen bleibt, ob dies auch für das reale BIP pro Kopf gilt.
Nicht oder kaum diskutiert werden hingegen etwa die Frage, woher denn die demographische Lücke kommt. Warum bringen die deutschen Frauen im Schnitt nur noch 1,46 Kinder zur Welt. Was könnte man dagegen tun? Oder: Wir wirkt sich die Einwanderung auf die Auswanderungsländer und Gebiete aus? Ergeben sich daraus allenfalls negative Rückwirkungen auf die Einwanderungsländer? Warum soll ein Land nicht in der Lage sein, die für seinen Lebensunterhalt nötigen Produkte und Dienstleistungen (samt den Exporten, mit denen es die nötigen Importe bezahlt) aus eigner Kraft herzustellen? Wie wirken sich die Wanderungen auf die produktiven und reproduktiven Tätigkeiten aus, die nicht mit Geld bezahlt werden, die aber immer noch das Fundament der Gesellschaft bilden?
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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