Updates zur Konjunktur – 13
„Only bad news are good news“ – was in der Medienbranche zutreffen mag, gilt nicht für Volkswirtschaften. Dort sind bad news auch wirklich „bad news“. Und davon gibt es in Deutschland genug.
- IW Köln: Die ökonomische Schockstarre in Deutschland setzt sich fort
- Ifo-Institut München: Deutsche Unternehmen senken Investitionserwartungen deutlich
- DIHK-Report zeigt historischen Tiefstand bei FuE-Aktivitäten
- DIW-Konjunkturbarometer weiterhin niedrig
Es ist wieder eine Woche mit zahlreichen neuen Veröffentlichungen der Institute und Verbände. Wer unsere Konjunkturupdates regelmäßig liest, wird sich bereits an die pessimistischen Aussichten für die deutsche Wirtschaft gewöhnt haben. Aber die bad news reißen nicht ab. Warum die für das zu Ende gehende Jahr stets trüben Prognosen der Institute nun für 2024 einen großen Aufbruch sehen, bleibt erklärungsbedürftig. Denn offen bleibt weiterhin, woher dieser Aufbruch rühren soll.
Die Unternehmen geben sich seit einiger Zeit verhalten, vor allem bei Forschung und Entwicklungsausgaben wird gespart. Viele Industrieunternehmen denken ernsthaft über eine langfristige Verlagerung ins Ausland nach. Auch die einst so robusten Dienstleistungen können den Karren nicht „aus dem Dreck ziehen“, denn auch sie sind stark vom stotternden Motor der Industrie abhängig.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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