Wirtschaftsgeschichte

Der Niedergang des Keynesianismus

| 19. Januar 2021
istock.com/atlantic-kid

Der Keynesianismus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Unangefochtene Dominanz in der Nachkriegszeit, dann aber ein steiler Absturz in den 1970er Jahren. Wie konnte es dazu kommen?

Sowohl von Lesern von Makroskop als auch von Teilnehmern der Veranstaltungen der »Freiburger Diskurse« ist mehrfach die Frage nach der Bedeutung und der Entwicklung des Keynesianismus gestellt worden. Wie konnte die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst klar dominierende keynesianische Lehre in den 1970er Jahren in eine solch tiefe Krise geraten? In eine Krise, von der sie sich trotz der offenkundigen Schwäche ihrer Nachfolgerin, der Neuklassik[1], immer noch nicht vollständig erholt hat?

Im Folgenden wird diese Frage näher untersucht und dazu zunächst die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung nachgezeichnet, die in den 1970er Jahren den Keynesianismus in Verruf gebracht hat. Oder genauer: Die zur Krise der damals vorherrschenden Keynes-Interpretation, nämlich der sogenannten »neoklassische Synthese«, geführt hat.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!