Aufgelesen

Wenn sich alles auf einen Punkt zubewegt

| 19. Januar 2021
istock.com/ViewApart

Stößt das Durchwursteln an sein Grenzen? In »Critical Encounters« betreibt Wolfgang Streeck mithilfe großer Literatur Gegenwartsdiagnostik.

Wir leben in einer von Kurznachrichten und Tweets geprägten Welt. Wer mithalten will, so scheint es, hat keine Zeit, das zu tun, was früher noch als unerlässlich für die (Meinungs-)Bildung galt: Ein Buch lesen.

Das Gegenargument ist, dass es gar nicht möglich ist, die Geschehnisse unserer Zeit zu verstehen, ohne sich mit den Ideen anderer Denker auseinanderzusetzen. Und genau das tut der Soziologe Wolfgang Streeck (Direktor emeritus am Max-Planck.Institut für Gesellschaftsforschung in Köln) in seinem im Herbst 2020 erschienenen Buch »Critical Encounters«. Es ist, wie er in der Einleitung schreibt, eine Würdigung des Buchs als Medium der Kommunikation zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit.

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