Arbeit in der Pandemie

Schulen zu, Büros offen? Der mühsame Weg zum Homeoffice

| 19. Januar 2021
istock.com/HAKINMHAN

Kurzfristiges Homeoffice könnte einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Doch viele Unternehmen sperren sich – dabei würden auch sie profitieren. 

Erst vor wenigen Wochen begann die Mauer des Schweigens zu bröckeln. Endlich finden auch Arbeitswege und Arbeitsorte Eingang in die Debatten um eine Eindämmung von Covid 19. Viele Beschäftigte müssen nach wie vor ihren Arbeitsplatz aufsuchen, obwohl es hierfür lediglich Gründe gibt, die – gemessen an den gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen zur Eindämmung der Pandemie – marginal erscheinen. Anders als Berufe im Handwerk, der Produktion oder in den Bereichen sozialer und personenbezogener Dienstleistungen, ist bei der sogenannten Büroarbeit Präsenz vor Ort zunehmend verzichtbar.

Umso erklärungsbedürftiger ist, warum das Potenzial von Homeoffice zur Eindämmung von Covid 19 so selten – und deutlich seltener als während der ersten ›Lockdown-Phase‹ – genutzt wird. Für das lange anhaltende Schweigen gibt es vier scheinbar sachliche Gründe:

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