2:0 für Johnson
Ein Jahr nach dem Brexit und einen Monat nach dem Austritt aus dem Binnenmarkt steht Großbritannien besser da als erwartet. Im Streit um Corona-Impfstoffe, AstraZeneca und Nordirland konnte sich London gegen Brüssel durchsetzen. EU-Kommissionschefin von der Leyen schießt ein Eigentor nach dem anderen.
Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Dieser Spruch trifft auch auf den Brexit zu. Der britische EU-Austritt, obwohl er formal schon vor einem Jahr erfolgt ist, schien bis vor kurzem noch in weiter Ferne zu liegen, sein Ausgang war ungewiss.
Noch vor Weihnachten hätte kaum jemand in Brüssel darauf gewettet, dass der britische Premier Boris Johnson einen Handelsvertrag mit der EU abschließen würde. Fast alle EU-Politiker rechneten mit einem »No Deal«, manch ein Brexit-Gegner hoffte sogar darauf.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP