Merz’ Fehlstart könnte Europa teuer zu stehen kommen
Der groß angekündigte Politikwechsel in der Außenpolitik ist gleich beim ersten Versuch gescheitert: Weder Putin noch Trump lassen sich von deutschen Forderungen beeindrucken. Doch der Kanzler hält an seinem vollmundigen Kurs fest – und geht große Risiken ein.
Es begann mit einem Ultimatum. „Die Uhr läuft, wir haben noch zwölf Stunden bis zum Ablauf dieses Tages“, drohte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Sollte es bis zum Abend keine Waffenruhe in der Ukraine geben, werde man neue, harte Sanktionen gegen Russland verhängen.
Bundeskanzler Friedrich Merz, so die Botschaft, meine es sehr ernst mit dem außenpolitischen Politikwechsel. Die Zeit der deutschen Zurückhaltung sei vorbei; ab sofort werde Berlin in die Vollen gehen und die Führung in der Ukraine- und Russland-Politik übernehmen.
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