Brief aus Brüssel

Eine schlechte Wahl für die Wirtschaft

| 05. Juni 2024

Nach der Europawahl will die EU den Binnenmarkt reformieren und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Doch die Agenda aus Brüssel verheißt nichts Gutes. Statt in den Green Deal zu investieren und die Nachfrage zu stützen, geht es um Rüstung, Sanktionen und Handelskrieg. Es ist ein toxischer Mix.

Jetzt ist die Wirtschaft dran. So lautet das (unausgesprochene) Motto bei der Europawahl. Nach der „Klimawahl“ 2019 und dem „European Green Deal“ gelte es nun, die Wettbewerbsfähigkeit und den Binnenmarkt zu stärken und die drohende Deindustrialisierung zu verhindern.

Das steht nicht nur im Wahlprogramm der konservativen Europäischen Volkspartei um Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen. Das sagt auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, der die deutsche CDU-Politikerin vor fünf Jahren nach Brüssel geholt hat. Ohne Reformen könne „unser Europa sterben“, warnt Macron.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!