Energiewende

»Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss intensiviert werden«

| 03. November 2020
istock.com/NMelander

Nur mit PV- und Windenergie werde man niemals eine gesicherte Stromversorgung aus eigener Kraft schaffen können, sagt der Energieexperte Harald Schwarz. Doch stimmt das? Christof Wittwer vom ISE sieht das anders.

Der Energiesachverständige Professor Harald Schwarz hat dem Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages eine umstrittene Stellungnahme vorgelegt. Seiner Aussage, dass der bis 2038 geplante Kohleausstieg notgedrungen im Sinne »einer nachhaltigen und versorgungssicheren Energiewende im Stromsektor« verschoben werden müsse, widerspricht Professor Christof Wittwer vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). Er glaubt, dass die weltweite Stromversorgung aus regenerativen Quellen gedeckt werden kann. Mit ihm Sprach Marcus Brian.

Der Hauptkritikpunkt von Professor Schwarz ist, dass die gesicherte Leistung von Windenergie bei nur 1 bis 2 Prozent und die der Photovoltaikanlagen bei 0 Prozent liege. Was genau bedeutet das und kann trotzdem eine Energieerzeugung basierend auf Wind- und Sonnenenergie aufgebaut werden?

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