Debatte

Was Vollgeld ist und was nicht

| 03. November 2020
istock.com/strixcode

Das MAKROSKOP-Spotlight »Im Dunkel des Geldsystems« kolportierte eine Reihe von Behauptungen über das Konzept des Vollgeldes, denen entgegenzutreten ist. Versuch einer sachlichen Debatte zur »Staatsverschuldung«.

Auch nach dem großen Schlagabtausch zwischen Modern Monetary Theory (MMT) und Vollgeldtheorie im vorletzten »Spotlight« des wirtschaftspolitischen Magazins MAKROSKOP bleibt vieles über unser Geldsystem im Dunkeln. Das liegt vor allem daran, dass mehrere Aussagen von verschiedenen Autoren über das Vollgeld problematisch sind und der Korrektur bedürfen. Drei Thesen des Vollgeld-Konzeptes sollen im Folgenden dabei helfen.

1. Vollgeld muss nicht zu knapp sein

»Mit Krediten in Höhe der »Gelder von den Sparern«, das bleibt festzuhalten, ist keine gesamtwirtschaftliche Auslastungssteigerung hinzubekommen. Nein, die eigentliche Dynamik liegt in der Kreditmenge, die die Spareinlagen übersteigt.« (Flassbeck/Spiecker: Vollgeld, das moderne Gold)

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